Der Beginn eines langen Wegs!
Stadt Herford bekommt eine neue Feuer- und Rettungswache
Herford. Damit die Sicherheit der Bevölkerung auch künftig gewährleistet ist, plant die Stadt Herford ein echtes Mammut-Projekt. An einem neuen Standort soll eine neue Feuer- und Rettungswache entstehen. Erste vorsichtige Schätzungen der Verwaltung gehen von einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro aus! Der Stadtrat hat dem Vorhaben „vom Grundsatz her“ zugestimmt. Und ein passendes Grundstück ist ebenfalls bereits gefunden, wie im Januar 2025 bekannt wurde. Der Beginn der Bauarbeiten liegt trotzdem noch in weiter Ferne. Wehrführer Karsten Buschmann zeigt sich dennoch zufrieden: „Wir sind froh, dass wir ein Stück weitergekommen sind!“
Morsleben/ST. Die Bergmann Maschinenbau GmbH u. Co. KG mit Stammsitz im niedersächsischen Meppen produziert in erster Linie Baumaschinen, insbesondere Vorder- und Muldenkipper. Erneut hat das Unternehmen seine Innovationskraft unter Beweis gestellt: Für die Grubenwehr des Endlagers Morsleben (Landkreis Börde/ Sachsen-Anhalt) konstruierten die Bergmann-Ingenieure ein batterieelektrisches Spezialfahrzeug. Der R803e kommt im Notfall in fast 500 Metern Tiefe zum Einsatz. Redaktion: kfv-herford.de stellt das emissionsfreie „Löschmobil“ als Fahrzeug des Monats Januar 2025 vor.
Kreis Herford. Für die Feuerwehrleute im Kreis Herford ist ein arbeitsreiches Jahr 2024 zu Ende gegangen. Sie löschten Brände und leisteten vor allem in unzähligen Fällen Technische Hilfe. Der fortschreitende Klimawandel, der ausufernde Straßenverkehr und die Überalterung der Gesellschaft haben ihren Anteil dazu beigetragen. Anfang Juli sorgte der Brand eines Wohn- und Geschäftshauses in der Herforder Innenstadt für Aufsehen. Zuvor war es in dem Gebäude zu einer heftigen Verpuffung gekommen. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden. Damit die Feuerwehrleute auch künftig zuverlässig den Schutz der Bevölkerung sicherstellen können, ist eine gute Ausrüstung von entscheidender Bedeutung. An der Kreisfeuerwehrzentrale wird deshalb kräftig gebaut. Während sich die Baumaßnahme auf der Zielgeraden befindet, wurde ein moderner Gerätewagen-Atemschutz bereits seiner Bestimmung übergeben. Redaktion: kfv-herford.de blickt noch einmal auf das Feuerwehrjahr 2024 zurück, erinnert an die besonderen Ereignisse, aber auch tragischen Momente in den vergangenen zwölf Monaten. Teil 1 des Jahresrückblicks reicht von Januar bis Juni 2024.
Kreis Herford. Verirrte Feuerwerksraketen setzen vollgeräumte Balkone und Hecken in Brand, unachtsam gezündete Böller führen zu schweren Verletzungen: In der Silvesternacht sind Feuerwehr und Rettungsdienst erfahrungsgemäß wieder besonders gefordert. Unterdessen hat der dreitägige Verkauf des Silvesterfeuerwerks begonnen. Er endet am Dienstag, 31. Dezember 2024. Generell ist das Abbrennen von Böllern und Raketen im Freien, ohne Gefahr für andere und nur in der Silvesternacht gestattet. Wer dabei die nachfolgenden Hinweise des Kreisfeuerwehrverbandes beachtet, ist auf der sicheren Seite.
Ulm/Donau. Magirus, Feuerwehrausrüster aus Ulm/Donau, blickt auf eine mittlerweile 160-jährige Firmengeschichte zurück. Erinnerungen werden wach: Während der Weltwirtschaftskrise in den 1920er und 1930er Jahren ließen sich schwere LKW, wie sie Magirus damals produzierte, nur schwer an den Mann bringen. Gefragt waren während der Krisenjahre vor allem kleine, sparsame und erschwingliche Nutzfahrzeuge. Die Magirus-Ingenieure verstanden, aus der Not eine Tugend zu machen. Sie entwickelten den „M 10“ - einen Leichtlastwagen in Frontlenkerbauweise und mit Zweitaktantrieb. Redaktion: kfv-herford.de stellt den historischen M-10-Motorspritzenwagen, der heute von den Mitgliedern des Iveco Magirus Museums e.V. liebevoll gepflegt wird, als Fahrzeug des Monats Dezember 2024 vor.
Herford. Die Feuerwehr Herford hat im August 2024 ein Mehrzweckfahrzeug (MZF) auf Basis eines Pick-ups in Dienst gestellt. Der Toyota Hilux („Florian Herford 01-MZF-01“) ist nicht nur wendig und geländegängig, sondern darüber hinaus besonders flexibel einsetzbar. Möglich macht das ein Wechselkoffersystem, das vom Unternehmen Kofler Fahrzeugbau aus Lana in Südtirol entwickelt wurde. Der Feuerwehrausrüster aus Italien lieferte die Module „Personenrettung“, „Betankung“ und „Universal“ nach OWL. Sie stehen in der Feuerwache an der Werrestraße auf Rollwagen bereit, um je nach Einsatzlage „aufgesattelt“ zu werden. Redaktion: kfv-herford.de stellt den außergewöhnlichen Pickup-Truck als Fahrzeug des Monats November 2024 vor.
emuco/Chile. Chile wird im Spanischen häufig als das langgestreckte Land bezeichnet: Wie ein Schlauch zieht sich der Anden-Staat an der südwestlichen Küste Südamerikas entlang. Ausdehnung und geografische Lage lassen bereits erahnen, welche landschaftliche Vielfalt hier zu erwarten ist. Sie reicht von der trockensten Wüste der Welt, der Atacama im Norden, über die immergrünen Wälder im Kleinen Süden, bis hin zu den Bergmassiven und Gletschern in Patagonien. Christian Scheunig, Oberbrandmeister beim Löschzug Bünde-Mitte, hat momentan Gelegenheit, dass „Land der Extreme“ näher kennenzulernen. Der hauptberufliche Lehrer unterrichtet an der Deutschen Schule Temuco und unterstützt als Ehrenamtlicher die Feuerwehr der Stadt. Sein Bericht macht deutlich: Es gibt parallelen zum deutschen Feuerwehrwesen. „Hilfsfristen, wie hierzulande, wonach die erste Feuerwehrgruppe innerhalb von acht Minuten nach der Alarmierung vor Ort sein soll, sind in dem südamerikanischen Land allerdings gänzlich unbekannt“, sagt Scheunig.
Kreis Herford/Hiddenhausen/Löhne. Die Mitglieder der Feuerwehrehrenabteilungen aus dem Kreis Herford sind am Samstag (23.11.2024) zu ihrem Jahrestreffen in der Werretalhalle Löhne zusammengekommen. Vertreter aus Politik und Verwaltung würdigten die Arbeit der Feuerwehrrentner, die sie während ihrer aktiven Zeit uneigennützig geleistet hatten. „Ihr wart erfolgreich, weil Ihr zusammengehalten habt, weil Ihr Euch aufeinander verlassen konntet“, erklärte Landrat Jürgen Müller in seiner Rede. Die Veranstaltung – sie wurde vom Kreisfeuerwehrverband organisiert – hat eine lange Tradition. Sie fand in diesem Jahr bereits zum 32. Mal statt und wurde turnusmäßig von der Feuerwehr Hiddenhausen ausgerichtet. Spätestens mit dem 67. Geburtstag endet der ehrenamtliche Dienst in der aktiven Wehr und der Übertritt in die Ehrenabteilung folgt.