Der Kreisbrandmeister zieht Bilanz.
Jahresbericht 2024 vorgestellt
Kreis Herford. Die Zahlen, Daten und Fakten der Feuerwehren im Kreis Herford zusammenzustellen war eine echte Fleißarbeit. Jetzt hat Kreisbrandmeister Bernd Kröger seinen Jahresbericht 2024 vorgestellt. 2.840, exakt so viele Mitglieder zählt der Kreisfeuerwehrverband Herford zurzeit. Das ist der höchste Stand seit Gründung des KFV im Jahr 1988. Die positive Entwicklung der Kinder- und Jugendfeuerwehren hat maßgeblich dazu beigetragen. „Das macht Hoffnung für die Zukunft unserer Feuerwehren“, meint der Kreisbrandmeister. Dafür bereitet der fortschreitende Klimawandel weiter Grund zur Sorge: „Im vergangenen Jahr hatten wir wiederum zahlreiche lokale Starkregenereignisse. „Nur dank der gegenseitigen Unterstützung der Feuerwehren war es möglich, zeitgleich an mehreren Stellen schnelle Hilfe zu leisten“, sagt Kröger.
Kreis Herford. Lockdown, Kontaktsperren und eine zeitweise Ausgangssperre haben für die Einsatzkräfte der Feuerwehren im Kreis Herford offenbar nur eine trügerische Ruhe ausgelöst. Überraschenderweise gab es im ersten Corona-Jahr sogar mehr Einsätze als 2019. Dieses Fazit zog Kreisbrandmeister Bernd Kröger am Dienstag (18.05.2021) bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2020. Insgesamt 3.254 Mal rückten die Wehren im vergangenen Jahr aus, um Brände zu löschen und Technische Hilfe zu leisten (2019: 3.182).
Kreis Herford. Im vergangenen Jahr sind die heimischen Feuerwehren 3.182 Mal ausgerückt. 17 Prozent davon waren Brandeinsätze - 51 Prozent Technische Hilfeleistungen. Das sind drei Zahlen aus dem detaillierten Jahresbericht 2019, den Kreisbrandmeister Bernd Kröger jetzt vorstellte. Eine Reihe von schweren Wohnungsbränden, bei denen zwei Menschen starben und mehrere zum Teil schwer verletzt wurden, hatte das Einsatzgeschehen überschattet. „Trotz Rauchmelderpflicht sehe ich bisher noch keinen signifikanten Rückgang solcher tragischen Unglücke“, sagte Kröger. Außerdem stelle der Klimawandel die Feuerwehren vor große Herausforderungen. Der Feuerwehrchef befürchtet, dass die Zahl der Wald- und Flächenbrände durch Hitzewellen und lang anhaltende Trockenperioden weiter zunehmen werde. Die taktische Ausbildung der Feuerwehrleute müsse darauf noch besser abgestimmt werden. „Über die Anschaffung von zusätzlichen Löschfahrzeugen mit größeren Wassertanks wird ebenfalls nachgedacht.“ Kröger hält es aber auch für wichtig, dass die „Feuerwehrnetzwerke“ weiter ausgebaut werden, damit sich die Wehrleute kreisweit und, sofern es die Situation erfordert, in ganz OWL gegenseitig unterstützen können. Ende 2019 zählte der Kreisfeuerwehrverband Herford 2.752 Mitglieder, davon 1.568 Aktive. Der positive Trend der vergangenen Jahre habe sich damit weiter fortgesetzt, meinte ein stolzer Bernd Kröger. Ein Großteil der Feuerwehrarbeit wird im Wittekindsland ehrenamtlich geleistet.