GTLF für die Gefahren im Chemiepark - Fahrzeug des Monats März 2025
Hürth. Gerade in der chemischen Industrie steht der Brandschutz vor besonderen Herausforderungen: Leicht brennbare, reaktionsstarke oder sogar selbstentzündliche Stoffe bilden ein hohes Gefahrenpotential. Der Chemiepark Knapsack in Hürth-Knapsack (Rhein-Erft-Kreis/ NRW) bildet da keine Ausnahme. Geht es um die Sicherstellung des Personen- und Betriebsschutzes, kommt der Werkfeuerwehr eine essenzielle Bedeutung zu. Sie verfügt über eine umfangreiche Spezialausrüstung, um im Notfall sofort eingreifen zu können. Nachdem Redaktion: kfv-herford.de das Teleskopmastfahrzeug 44 (TMF 44) bereits als Fahrzeug des Monats vorgestellt hat, folgt jetzt das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) mit „Löscharm“ (MAN/Empl). ...weiterlesen.
Düsseldorf/Kreis Herford. Am kommenden Donnerstag, 13. März 2025 findet erneut ein landesweiter Warntag statt. Um 11 Uhr heulen überall in NRW die Sirenen, Handys schlagen Alarm und auf vielen digitalen Werbetafeln erscheinen Warnhinweise. Doch der „Warnmittelmix“ ist damit noch nicht komplett: In diesem Jahr sollen die sozialen Medien und lokalen Hörfunksender verstärkt mit einbezogen werden.
Hiddenhausen/Kreis Herford. Die Baumaßnahme an der Kreisfeuerwehrzentrale in Hiddenhausen-Eilshausen ist in den vergangenen Monaten zügig vorangeschritten. Mittlerweile wurden erste Teile des Erweiterungsbaus in Betrieb genommen. Seit kurzem trainieren die Wehrleute in der neuen Atemschutzübungsanlage für den Ernstfall. Dabei geht es in erster Linie darum, die körperliche Fitness im Atemschutzeinsatz unter Beweis zu stellen. Zuletzt nutzten die Teilnehmenden des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs 1/2025 die neue Anlage. Die Zeiten, in denen das Belastungstraining provisorisch in einem umgebauten Lastwagen stattfand, gehören damit der Vergangenheit an.
Hiddenhausen. Die Aktiven der Feuerwehr Hiddenhausen sind hoch motiviert, gut ausgebildet und verfügen über eine moderne Ausrüstung. Das ist während der Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Freitag (14.02.2025) im Gerätehaus Eilshausen stattfand, deutlich geworden. 214 Mal rückten die Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr aus. Ein Großteil der Einsätze entfiel auf kleinere technische Hilfeleistungen. „Glücklicherweise gab es im Gemeindegebiet weder Großbrände noch schwere Verkehrsunfälle zu verzeichnen“, sagte Wehrführer Mario Daume, der gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern, Bernd Gante und Fabian Stadelmann, die Versammlung leitete.
Hiddenhausen. Am späten Sonntagabend (16.02.2025) stand im Ortsteil Oetinghausen der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr Hiddenhausen, das von Kräften der Hauptamtlichen Wache Herford unterstütztwurde, übernahm die Löscharbeiten. Rund 70 Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden hinein im Einsatz. Da das Gebäude zum Unglückszeitpunkt leer stand, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden ist allerdings immens.
Hürth. Die Werkfeuerwehr Chemiepark Knapsack setzt einen Teleskopmast (TM 44) als „Erstausrückefahrzeug“ ein. Damit das funktioniert, verfügt das Hubrettungsgerät über Mannschaftskabine, Pumpe und Löschmitteltanks. Feuerwehrausrüster Empl hat das Fahrzeug konstruiert. Nutzfahrzeughersteller Scania lieferte das Fahrgestell und Bronto Skylift den Teleskopmast, der bis in eine Höhe von 44 Metern reicht. Redaktion: kfv-herford.de stellt den außergewöhnlichen „Boliden“ unter der Rubrik Fahrzeug des Monats vor und berichtet über die Werkfeuerwehr des 180 Hektar großen Chemieparks in Hürth-Knapsack (Rhein-Erft-Kreis/NRW).
Vlotho. Die Stadt Vlotho kann sich glücklich schätzen: Sie verfügt über eine leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr, die bei Bränden, Verkehrsunfällen und Unwetterereignissen schnell vor Ort ist. Im vergangenen Jahr waren die Ehrenamtlichen erneut stark gefordert. Zu 258 Einsätzen rückten die Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf und Uffeln sowie der Löschzug Vlotho aus und leisteten dabei exakt 5.710 Einsatzstunden. Die Zahlen bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Wehrführer Torsten Sievering mahnte während der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag (7.02.2025): „Bei all den steigenden Anforderungen müssen wir unsere ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männer im Blick behalten und dürfen sie nicht überfordern.“
Herford. Damit die Sicherheit der Bevölkerung auch künftig gewährleistet ist, plant die Stadt Herford ein echtes Mammut-Projekt. An einem neuen Standort soll eine neue Feuer- und Rettungswache entstehen. Erste vorsichtige Schätzungen der Verwaltung gehen von einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro aus! Der Stadtrat hat dem Vorhaben „vom Grundsatz her“ zugestimmt. Und ein passendes Grundstück ist ebenfalls bereits gefunden, wie im Januar 2025 bekannt wurde. Der Beginn der Bauarbeiten liegt trotzdem noch in weiter Ferne. Wehrführer Karsten Buschmann zeigt sich dennoch zufrieden: „Wir sind froh, dass wir ein Stück weitergekommen sind!“