"Wir freuen uns auf Ihren Besuch!"

Rosenbauer Kundencenter in Viersen eröffnet

Rosenbauer Kundencenter Viersen bViersen. Rosenbauer verstärkt seine Präsenz in Deutschland. Anfang April eröffnete das Unternehmen in Viersen sein neues Kundencenter. Der weltweit führende Hersteller von Feuerwehrtechnik aus Österreich und die Kundschaft aus Nordrhein-Westfalen sind damit näher zusammengerückt. Alle NRW-Wehren, die Rosenbauer-Produkte nutzen oder daran interessiert sind, kommen jetzt in den Genuss von umfangreichen Serviceleistungen direkt vom Hersteller. Viersen ist nach Karlsruhe (Baden-Württemberg) und Luckenwalde (Brandenburg) der dritte Rosenbauer-Standort in Deutschland.

Am 7. und 8. April fand die offizielle Einweihung des neuen Rosenbauer Kundencenters Nordrhein-Westfalen statt. Zwei Monate zuvor war bereits die Servicewerkstatt an den Start gegangen. Rund 500 Vertreter der Kommunal- und Werkfeuerwehren feierten die Neueröffnung. Viersen wurde dadurch für zwei Tage zum Treffpunkt von Feuerwehrleuten aus dem Rheinland und Westfalen.

Service, Vertrieb und Training: Alles unter einem Dach!

Mit einer Gesamtfläche von rund 4.500 Quadratmetern verfügt der neue Standort am Niederrhein über Werkstatt, Schulungsraum und Showroom. Daneben sind Büros- und Sozialbereiche entstanden. Vom Einsatzstiefel bis zum Flugfeldlöschfahrzeug: In Viersen gibt es für sämtliche Rosenbauer-Produkte den Kundendienst direkt vom Hersteller. Feuerwehrleute aus Nordrhein-Westfalen, den benachbarten Bundesländern und aus den nahen Beneluxländern haben damit ab sofort eine einheitliche Anlaufstelle für ihre Rosenbauer-Ausrüstung. Im neuen NRW-Kundencenter sind derzeit sieben Mitarbeiter beschäftigt. Sie bieten umfangreiche Serviceleistungen. Dazu gehören Sicherheitsüberprüfungen und Instandsetzungsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten, die in der rund 1.500 Quadratmeter großen Werkstatt durchgeführt werden. Im Showroom wird das umfassende Rosenbauer-Sortiment, vom Helmsystem Heros bis zu den Tragkraftspritzen der Fox-Baureihe, gezeigt. Viersen soll sich zudem zum Trainingsstandort für praktische und theoretische Schulungen im Bereich Einsatztaktik und Feuerwehrtechnik entwickeln. An einem Simulator können die Einsatzkräfte zudem Einsatzfahrten realitätsnah proben.

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Rosenbauer hat in Viersen sein Kundencenter NRW eröffnet. Dort bietet der Feuerwehrausrüster für
all seine Produkte einen umfassenden Service. (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

1.000 Rosenbauer-Fahrzeuge in NRW im Einsatz

Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), gehörte zu den Gästen der Eröffnungsfeier. Er würdigte die Standort-Präsenz des oberösterreichischen Feuerwehrausrüsters in Nordrhein-Westfalen. Eine vergleichbare Investition eines anderen namhaften Feuerwehrfahrzeug-Herstellers gebe es hierzulande bisher nicht. „Der deutsche Feuerwehrmarkt spielt für unser Unternehmen eine wichtige Rolle“, betonte Gottfried Brunbauer, Vorstandsmitglied der Rosenbauer International AG. Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller zeigte sich hoch zufrieden, dass sich der Feuerwehr-Weltmarktführer in der 75000-Einwohner-Stadt am Niederrhein angesiedelt habe. In NRW sind etwa 1.000 Einsatzfahrzeuge aus dem Hause Rosenbauer im Einsatz. „Ich freue mich, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland nun das dritte Servicecenter neben den traditionsreichen Feuerwehrstandorten Karlsruhe und Luckenwalde eröffnet werden konnte“, sagte Michael Kristeller, Geschäftsführer von Rosenbauer-Deutschland. „Viersen ist eine Reise wert, schauen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!“, so sein Appell an die Feuerwehrleute im Lande.

60.000 Helme verkauft

Rosenbauer ist nach eigenen Angaben der weltweit führender Hersteller von Feuerwehrtechnik für den abwehrenden Brandschutz und den Katastrophenschutz. In über 100 Ländern ist der Konzern mit seinem Service- und Vertriebsnetzwerk aktiv. Das börsennotierte Familienunternehmen besteht in der sechsten Generation und ist seit mittlerweile 150 Jahre im Dienste der Feuerwehr aktiv (Redaktion: kfv-herford.de berichtete unter der Überschrift "Vom Gürtlermeister zum Globalplayer"). Der Feuerwehrausrüster erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 871 Millionen Euro. Damit blieb der Konzern, der weltweit 3.375 Mitarbeiter beschäftigt, trotz verschlechterter Rahmenbedingungen auf Kurs. Besonders positiv bewertete der Rosenbauer-Vorstand das Geschäft mit den kommunalen Löschfahrzeugen. Die Fertigungslinien der AT-Baureihe seien voll ausgelastet gewesen. Der Verkauf von Feuerwehrhelmen brachte sogar einen neuen Umsatzrekord. „Vom innovativen Topmodell Heros-Titan konnten weltweit über 60.000 Stück verkauft werden“, so Vorstandsvorsitzender Dieter Siegel. Neueste Innovation der Österreicher ist das Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik (TSF-L) der Compactline-Profile (CL-P). Rosenbauer liefert das Auto beispielsweise auf einem Iveco-Daily-Allradfahrgestell mit 180 PS. Der Siebentonner mit Staffelkabine verfügt über einen festen Aufbau in Alu-Profil-Sandwich-Bauweise und eine Palfinger-Ladebordwand mit einer Hubkraft von einer Tonne. (Infos: Rosenbauer International AG, Leonding; Redaktion: kfv-herford.de)

-Vo-

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Der Neubau am Niederrhein umfasst eine große Werkstatt, … (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

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Showroom und Schulungsraum. (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

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Zur Eröffnung kamen etwa 500 Gäste aus dem Rheinland und Westfalen. (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

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Unter Ihnen Hartmut Ziebs (am Mikrofon), der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
(Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

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Neueste Innovation der Österreicher ist ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik. (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)

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Das Auto ist mit einer Ladebordwand ausgerüstet. (Foto: Rosenbauer International AG, Leonding)